Und Jojada schloß einen Bund zwischen dem HERRN und dem ganzen Volk und dem König, daß sie des HERRN Volk sein sollten.
(2.Chronik 23,16)
EIN NEUER BUND MIT GOTTDazu also wurde der junge Königssohn JOASCH (früher "Joas") damals von Jojadas Frau gerettet, daß er als König das Volk zu dem lebendigen Gott zurückbringen solle. Jojada, der Priester, hatte lange auf diesen Tag zugearbeitet - und zwar beginnend mit der Erziehung des Joas zur Gottesfurcht. Und Joas wurde so einer der frömmsten Könige nach David, einer, dessen Herz Gott liebte und auf seine Ordnungen hörte. Jojada, der Priester sah, daß das Volk Juda, obwohl es Gottes Volk war, unter der Regierung der gottlosen Atalja, von dem lebendigen Gott abgefallen war. Es brauchte eine totale Umkehr und die Erneuerung des Bundes. Das nennt die Bibel "Bekehrung"! Um ein Volk zu Gott zurückzubringen, braucht es verschiedene Kräfte: Für unsere Zeit ist wohl Ähnliches nötig: Unsere Zeit ist eine andere als damals. Wir sind eine Demokratie. In der Verfassung steht geschrieben, daß "Staat und Kirche" getrennt sind. Der Staat muß neutral bleiben gegenüber allen Formen religiöser Erscheinungen (auf dem Boden des Grundgesetzes!). So sind wir heute religiös gesehen "multikulturell". Deshalb kommt es auch in der Kirche auf den Einzelnen an: Wie er sich entscheidet und wie er zu seiner Entscheidung steht. So ist Kirche und Kirchenmitglied gleichermaßen gefordert. Diese Kirche Jesu Christi ist aber immer wieder neu gefragt, ob sie wirklich seine Kirche, Gemeinde Gottes auf Erden, sein will. Die Kirche ist letztlich nur so lebendig, wie ihre Glieder lebendig sind. Es fängt unten, beim Kirchenvolk an, aber es ist nicht gleichgültig, wie oben, bei den kirchlich Verantwortlichen gedacht und gehandelt wird. |
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