Besinnung - Jahresbegleiter  

23.Februar

VIERZIG JAHRE IN DER WÜSTE

"So entbrannte des HERRN Zorn über Israel, und er ließ sie hin und her in der Wüste ziehen vierzig Jahre, bis es zu Ende war mit dem ganzen Geschlecht, das übelgetan hatte vor dem HERRN."
(4.Mose 32,13)

Mose, der Knecht Gottes, bezieht sich hier auf das Ereignis am "Haderwasser" (4.Mose 20), wo das Volk sich weigerte Gott zu vertrauen, daß er sie trotz aller Gefahren im gelobten Land, dort hineinführen würde.

Nun kamen die vierzig Jahre an ihr Ende und Mose bagann mit der Landverteilung, zunächst im Ostjordanland. Die Stämme Ruben, Gad und halb Manasse bekamen als erste ihr Erbteil. Allerdings mußten sie versprechen, daß die Männer bei der Eroberung des westlichen Ostjordanlandes mithelfen würden.

Gottes Gericht ist hart, aber gerecht. Er will nicht, daß eine ungläubige oder kleingläubige Generation das Land ererbt. Aber die Kinder dürfen in das Land kommen.
Hier schon erfüllt sich, was später zur Verheißung der Propheten wird, daß jeder für seine eigene Schuld sterben soll: Die Kinder sollen nicht für die Schuld der Väter büßen müssen (Jeremia 31,29.30).

Damit greift das Alte Testament über seine Zeit hinaus in die Erfüllungen in Christus, wovon das Neue Testament uns berichtet.
Es ist Gottes Wille im "Neuen Bund", den er durch seinen Sohn Jesus Christus mit allen Menschen geschlossen hat, daß Schuld "gestoppt" wird und daß es in der Buße einen Neuanfang geben darf..
Das gibt Hoffnung für jede neue Generation!


  • 8.Woche


  • Hinweis
    54.Lesung


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    Pfarrer i.R. Jakob Stehle
    GLAUBEN-UND-BEKENNEN

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