"Da sprach der Engel des HERRN zu Elia: Geh mit ihm hinab und fürchte dich nicht vor ihm!"
(2.Könige 1,15 )
DER PROPHET BRAUCHT MUTDer König von Samaria, Ahasja, war durch einen Unfall ans Bett gebunden. Er schickte zu Elia, damit der komme und ihn heile. Elia, der "Prophet des Feuers", wird nun selber durch das heilige Feuer Gottes geschützt. Die Soldaten können ihn nicht zwingen zu kommen. Nicht der ungehorsame und sündige König hat das Wort - das Wort hat Gott! Und trotzdem, obwohl Elia, der Mann Gottes, Gottes herrliche Macht erfahren hatte, fürchtete er sich, hinunter nach Samaria zum abgefallenen König zu gehen. - Es braucht den Engel des HERRRN, ihn zu ermutigen: Fürchte dich nicht! Nicht das ganze Königreich ist gottlos. In der dritten Gruppe, die Elia holen soll, ist ein Hauptmann, der fürchtet sich vor dem lebendigen Gott. Er weiß und anerkennt, daß Elia der "Mann Gottes" ist und bittet für sich und seine Leute, daß sie am Leben bleiben dürfen (2.Könige 1,13). Dieses Gebet bleibt nicht unerhört. Gott ist barmherzig dem Rufen seiner Knechte gegenüber. Und nun bekommt Elia vom "Engel des HERRN" die Anweisung, zum König zu gehen, ohne Furcht. Elia bekommt eine Botschaft Gottes für den König - eine Gerichtsbotschaft. Dies erfüllt sich auch bald danach. Ahasja stirbt und sein Sohn Joram wird König an seiner statt. Die Erzählungen über die Könige wird dann für einige Kapitel unterbrochen und macht den Elisa-Erzählungen Platz. Elias letzter Predigtauftritt aber darf uns zu denken geben: Geht es uns nicht auch immer wieder so: Obwohl wir wissen, daß Gott der Schöpfer der Welt ist und obwohl wir an Jesus Christus glauben, dem alle Macht gegeben ist, im Himmel und auf Erden, sind wir oft voller Furcht. Obwohl der "König der Könige" uns unter seinen Schutz gestellt habt, zittern wir vor den Mächtigen dieser Welt. Ja, es braucht den "Engel des HERRN", um uns Mut zu machen: Geh, und fürchte dich nicht! Durch diesen Engel der Ermutigung dürfen wir in Gottes Auftrag die nötigen Schritte tun. Halleluja! |
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