Der Brief an die Philipper
Von den Anfängen der Christengemeinde in der Stadt Philippi hören wir in der Apostelgeschichte, Kapitel 16,12-40. Diese Gemeindegründung durch den Apostel Paulus war die erste auf europäischem Boden.
So war Paulus mit dieser Gemeinde besonders eng verbunden. Der Brief selber, in seiner warmen Sprache, zeugt von diesem innigen Verhältnis. Manche sagen, es sei der Brief des Apostels, der am persönlichsten gehalten ist.
Paulus sorgt sich um die Einigkeit der Gemeinde und ermahnt zur Demut und zur Liebe. Sie sollen in allen Verfolgungen treu im Glauben stehen.
Das Herz dieses Briefes aber ist der Christushymnus in Kap.2,6-11. Es geht wahrscheinlich auf ein Christuslob zurück, das bereits in christlichen Gemeinden etabliert war.
Der Grundton des Briefes ist die Freude - die Freude in Christus: Kap.4,4.
Man nimmt an, daß dieser Briefe entweder bei der ersten Gefangenschaft des Apostels in Ephesus (also 55 n.Chr.) oder aber bei seiner Gefangenschafat in Rom (zwischen 61 und 63 n.Chr.) geschrieben wurde.
Auf jeden Fall ist es ein "Gefangenschaftsbrief". Er zeigt, wie Christus durch den Apostel wirkt, sei es in Freiheit oder in Ketten.
Weitere Informationen siehe unter Philipper-Brief
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