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Monatsspruch April 2008


Bereit zur Antwort -  April 2008


Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt.
( 1. Petr 3,15 - Einheitsübersetzung )

Allezeit bereit zum Bekennen unserer Hoffnung


Am Schluß des 1.Petrusbriefes wird uns gesagt, daß die Gemeinde Jesu Christi ins Leiden geführt wurde: Sie wurden um des Namens Jesu willen verfolgt und sie mußten Rede und Antwort stehen im Blick auf ihren Glauben, ihre Hoffnung und ihre Liebe. (1.Petrus 5,10)

Der Apostel hat im Blick darauf einen Bruder - Silvanus - gebeten, den Gemeinden diese Worte des Trostes, der Ermanung und der Stärkung zu schreiben. Als "Deckname" seines Ausgangsortes verwendet er den Begriff "Babylon" (1.Petrus 5,13). Auch das ist ein Hinweis auf die Situation einer Minderheit in feindlicher Umgebung, erinnert es uns doch an die Gefangenen Israels seinerzeit in Babylon.

Im dritten Kapitel des Briefes hören wir von Ermahnungen an das praktische Leben der Christen in der Ehe. So werden Frauen und Männer gleichermaßen angesprochen. Dabei geht es nicht einfach um "Moral", vielmehr soll das Leben von Mann und Frau ein Zeugnis für Christus sein.
Darauf folgen Ermahnung an die ganze Gemeinde: "Heiligt aber den Herrn Christus in euren Herzen!" (1.Petrus 3,15)

Und darauf folgt nun der Aufruf, der uns als Monatsspruch im März 2008 begleiten soll:
"Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist - und das mit Sanftmut und Gottesfurcht und habt ein gutes Gewissen, damit die, die euch verleumden, zuschanden werden, wenn sie euren guten Wandel in Christus schmähen. Denn es ist besser, wenn es Gottes Wille ist, daß ihr um guter Taten willen leidet als um böser Taten willen."
Sich zu Jesus Christus bekennen, in "guten und in bösen Zeiten"! Nicht nur dann, wenn es oportun ist, sondern auch dann, wenn man dafür geschmäht wird.
Wie ist das mit unserem Bekenntnis vor Freunden und Nachbarn, vor Arbeitskollegen und vor Menschen, denen wir per Zufall begegnen? Sind wir bereit, über unseren christlichen Glauben zu reden?

Jeder von uns, der sich als Christ ansieht, weiß, daß das mit dem "Bekennen" gar nicht so einfach ist. Wie oft haben wir in unserem Freundeskreis es oft versäumt, zu IHM zu stehen, ganz davon zu schweigen, wie es denen gegebenüber war, die sich kritisch oder gar ablehnend über Jesus geäußert haben. Früher, als es noch das kleine Gesangbuch gab, haben es viele Männer in ihre Manteltasche gesteckt, um nicht als solche identifiziert zu werden, die "fromm" sind und in die Kirche gehen.

Andere unserer Gesprächspartner betonen immer wieder: Man darf über alles bei der Party reden, nur nicht über Politik und Religion. Die Religionszugehörigkeit sei Privatsache und jeder soll nach seiner Facon selig werden - so hören wir.

Manchesmal aber sind wir verunsichert und wissen nicht, wie wir von unserem Glauben reden sollen. Wir haben Angst, etwas Falsche zu sagen oder als "Frömmler" dazustehen.
Doch der Apostel Paulus will, daß wir von unserem Glauben reden, daß wir "Rede und Antwort" stehen. Die Menschen haben ein Recht auf dieses Zeugnis der Christen. Und es ist nicht zuletzt durch den Herrn Christus selber aufgetragen, seinen "Namen" zu bekennen und vom Evangelium zu reden.
Menschen haben ein Recht zu erfahren, an wen wir glauben und was unsere Hoffnung und unser Trost ist im Leben und im Sterben.

Aber halt, es geht ja nicht nur um das Reden allein. Es geht auch um den "guten Wandel in Christus".
Allerdings - und wieder müssen wir aufpassen - hier wird nicht "Wort" gegen "Wandel" ausgespielt, nicht das Bekenntnis des Evangeliums gegen die Handlung im Evangelium. Beides gehört zusammen - Wort und Liebe ist eine Einheit:
  • Ohne das Wort können Außenstehende nicht einordnen, weshalb wir so und nicht anders leben;
  • und ohne die Liebe können Außenstehende nicht akzeptieren, was wir vom Evangelium reden.

    Weder das Leben des Christen ist ohne Belang, noch aber sein Bekenntnis. So gilt: Glauben und Leben und Bekennen!
    Christus, unser Herr, hat uns verheißen, daß uns die rechten Worte geschenkt werden, wenn wir gefragt werden. Wir müssen nur offen dafür sein.

    Einladung zum Lesen der BIBEL in einem Jahr!


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