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Monatsspruch AUGUST 2005


Altartisch in der Clemenskirche Oferdingen

"Er ist der lebendige Gott; er lebt in Ewigkeit. Sein Reich geht niemals unter; seine Herrschaft hat kein Ende."
(Dan 6,27)

Der lebendige und ewige und allmächtige Gott

Das ist ja nichts anderes als ein "Glaubensbekenntnis". Gott wird hier richtig als der "Lebendige", als der "Ewige" und als der "Allmächtige" beschrieben. Und so bekennen auch wir Christen im 1.Artikel:
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde!"
Damit unterscheidet sich dieser Gott von allen Göttern und Götzen. Gerade im Buch Daniel erfahren wir immer wieder um neue Auseinandersetzungen zwischen dem lebendigen Gott Israels und den Göttern der Völker. Die Völker sind geprägt durch den Irrglauben, das von Menschenhand gemachte Götterbilder irgendwie "Gott" sein könnten. Daniel und seine Freunde werden zu Zeugen des lebendigen Gottes fernab von ihrer Heimat dort im fremden Babylon.

Aber nun ist das Erstaunliche, daß dieses Bekenntnis gar nicht von Daniel und seinen Freunden ausgesprochen wird, sondern vom König Darius (rund 530 v.Chr.). Dieser hatte nämlich, auf Raten von Feinden des Daniel und seiner Freunde, ein Dekret erlassen, daß man dreißig Tage lang keinen Gott anrufen dürfe als allein den König. Damit wollten sie den frommen Daniel ans Messer liefern.
Und in der Tat: Daniel hielt sich nicht an dieses Gebot und betete weiterhin dreimal täglich zum lebendigen Gott. Daraufhin wurde er in eine Löwengrube geworfen, dort aber auf wunderbare Weise vor den Raubtieren bewahrt.
Als König Darius das sah, war er sehr froh und erließ nun dieses neue Edikt, daß man den Gott Daniels ehren sollte: "... Er ist ein Retter und Nothelfer, und er tut Zeichen und Wunder im Himmel und auf Erden!" (Dan.6,28).

Nicht immer erging es den Juden so im Laufe der Weltgeschichte, es war eher das Gegenteil. Die Geschichte des Volkes Gottes ist eine Geschichte des Leidens bis hin zum schrecklichen Holocaust im "Dritten Reich". Und doch hielten sie an dem lebendigen Gott fest.

Von ihrer Beständigkeit und von ihrem Gottvertrauen dürfen wir lernen, von all den Erfahrungen, die im Alten Testament geschrieben sind. Und wir dürfen im Blick auf Christus wissen, daß Gottes Wege auch durch Leiden führen. In Christus sehen wir nun aber das Angesicht Gottes, das sowohl im Leid als auch in der Freude uns zur Hilfe zugekehrt ist. Duch IHN dürfen wir nun auch bekennen: "Er ist ein Retter und Nothelfer, und er tut Zeichen und Wunder im Himmel und auf Erden." Das sind keine Träume - das sind Zusagen des Wortes Gottes - und sie gelten, " in Ewigkeit. Amen".



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