HERZLICH WILLKOMMEN
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Dem biblischen Zeugnis verpflichtet
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Monatsspruch August 2008
 ( Ps 127,3 (L) ) Der Psalm 127 ist in der Luther-Bibel mit "An Gottes Segen ist alles gelegen" überschrieben. Das ist ein alter Spruch; wie oft haben wir es von unseren Vätern und Müttern, Großvätern und Großmüttern gehört. Und wir verstanden dies auch im Blick auf ihre Zeit und dem Ausgeliefertsein von Faktoren, die außerhalb menschlicher Einflußnahme standen. Denken wir da nur einmal an die Landwirtschaft früher, als es noch keine Globalisierung gab und ein Ernteausfall unwillkürlich eine Hungerperiode nach sich zog. Lesen wir diesen kurzen Psalm (er hat nur 5 Verse!), dann werden hier vor allem folgende Themen angesprochen: Und vor allem im zweiten Teil (Verse 3-5) das Thema "Kinder"! Wir klagen heute in der ganzen Republik, daß wir zu wenig Geburten haben. Und Familien klagen, daß ihre Verantwortung und ihr Einsatz für den Nachwuchs in der modernen Gesellschaft zu wenig beachtet werden. Kinder sind so etwas wie ein "Weg in die Armutsfalle" geworden; Kinder stören die "Lust- und Vergnügungsgesellschaft". Kinder werden als Hindernis zur Karriere angesehen. Der Psalmist sieht das anders: "Kinder sind eine Gabe des HERRN, und Leibesfrucht ist ein Geschenk!" - Welch eine Ehrung erfährt hier die Mutter! - Sie wird als "Gottes Mitarbeiterin" gesehen, die den Willen des Schöpfers erfüllt: "Seid fruchtbar und mehret euch!" Gerade dieser Satz am Anfang der Bibel, der ja Bestandteil jeder kirchlichen Trauung war (heute wird er oft unterschlagen!), erregt im allgemeinen nur ein müdes Lächeln. Und der Psalmist sieht Kinder an als ein "Schutz für das Leben". Er vergleicht sie mit Pfeilen im Köcher eines Kriegers oder Jägers. Er nennt sie "Söhne der Jugendzeit". Und die Alten sagten ja auch immer wieder: Kinder muß man haben solange man jung ist! Aber in unserer Zeit wird oft der Kinderwunsch hinausgezögert. Natürlich steht hinter diesen Aussagen auch die Gefährdung in der damaligen Zeit. Eine Großfamilie mit vielen Kindern war den Herausforderungen damals eher gewappnet als ein Ehepaar, das keine Kinder hatte. Nun mag man auf die "Realität unserer Zeit" hinweisen und vielleicht zu gegensätzlicher Meinung kommen und Kinder eher als "Last" sehen. Mit was hängt das zusammen? Ich denke, es hängt mit dem Lebenskonzept zusammen: Wie sehe ich mein Leben? Welche Ziele habe ich in meinem Leben? Was soll der Inhalt meines Lebens sein? Was sehe ich als meine Lebensaufgabe an? Wer sein Leben als Geschenk Gottes ansieht und wer sein Leben durch Gottes Willen leiten läßt, der steht, ob er will oder nicht, im Gegensatz zu den "Lebenskonzepten einer gottlosen Welt". So wird auch die Frage der Familienplanung eine Frage des Glaubens. Wohl dem, der da nicht im Kreis der Spötter sitzt sondern Gott seinen Herrn und Vater sein läßt. - Für ihn sind "Kinder eine Gabe des HERRN!" und durch sie wird Gott ihn segnen. Wochengebets Anliegen |
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