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Monatsspruch DEZEMBER 2005


Bild des Monatsspruches - Dezember 2005

"Gott spricht: Für euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und ihre Flügel bringen Heilung." (Mal 3,20 - E)


Aufgang der Sonne der Gerechtigkeit

Der Monat Dezember ist der Monat mit den kürzesten Tagen. Die Dunkelheit herrscht vor. Wohl deshalb auch zünden wir überall Lichter an, nicht zuletzt am Weihnachtsbaum.

Zugegeben, diese Lichter sind ja nur ein kümmerlicher Abglanz des Lichtes der Sonne. In ihrem Glanz verschwinden unsere Lichter; sie sind kaum zu sehen.

Das Buch Maleachi ist das letzte Buch des Alten Testamentes. Mit ihm aber klingt die frohe Botschaft an von dem, der kommen wird als HERR. Von seinem Vorläufer, dem "Propheten Elia", ist im vorletzten Satz zu hören:
"Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt."
Der TAG DES HERRN wird für die einen ein Tag des Zorns und Gerichtes sein; für die anderen aber, "die seinen Namen fürchten", ein Tag des Heils.
Es wird sein wie nach einer langen und dunklen Nacht, wenn die Sonne mit ihrem Glanz hervorbricht und das Land in ihren Schein hüllt. Von der "Sonne der Gerechtigkeit" und vom "Heil unter ihren Flügeln" ist hier die Rede.

Wenn das geschehen wird, wird das Volk Gottes "herausgehen und springen wie die Mastkälber". Freude, Freude, über Freude! - so singen wir im Weihnachtslied.

Vielleicht, daß wir Pfarrer schlechte Prediger sind, daß wir das Evangelium in seiner Zweischneidigkeit (Gericht und Heil) nicht deutlich machen können. Es wird eben ein Unteschied gemacht - und der kommt in den Worten zum Tragen: "Für euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet!" - Gott hat etwas bereit für die Seinen, das alle Vorstellungen sprengt. Es wird das Bild von der Sonne, mit ihrem wohltuenden Glanz genommen und in Verbindung gebracht mit "Gerechtigkeit", als einer Tat Gottes, die seinem Recht zum Durchbruch verhilft. Dieses Recht ist wie ein "zweischneidiges Schwert" (sonst wäre es nicht Recht!). Die Lieder in unserem Gesangbuch bringen die Freude und Erwartung, aber auch den Ernst und die Buße (Adventszeit ist Bußzeit!) gleichermaßen zur Sprache:
"Er kommt zum Weltgerichte: zum Fluch dem, der ihm flucht;
mit Gnad und süßem Lichte dem, der ihn liebt und sucht.
Ach komm, ach komm, o Sonne, und hol uns allzumal
zum ewgen Licht und Wonne in deinen Freudensaal."
(EG 11 - "Wie soll ich dich empfangen")




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