Dem biblischen Zeugnis verpflichtet
HERZLICH    WILLKOMMEN

Zurück

Monatsspruch FEBRUAR 2008


Bitten - Empfangen -  Februar 2008


Jesus Christus spricht: Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubt nur, dass ihr´s empfangt, so wird´s euch zuteil werden.
( Markus 11,24 )

AUS GLAUBEN EMPFANGEN

Für die Jünger unverständlich und auch für uns ist die Tatsache, daß JESU Beten nicht ins Leere geht, sondern von seinem himmlischen Vater gehört und seine Bitte erfüllt wird.

Als dies die Jünger mit Erstaunen dann doch zur Kenntnis nehmen, antwortet ihnen der Herr:
"Habt Glauben an Gott!"
Wir sollen bei unserem Beten nicht "zweifeln im Herzen", sondern wir sollen vertrauen (ein anderes Wort für glauben).

Und zur Bekräftigung sagt Jesus weiter:
"Darum sage ich euch: Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubt nur, daß ihr's empfanget, so wird's euch zuteilwerden."
Zugegeben, gerade diese Aussage Jesu stößt bei uns auf angefochtenen Glauben. Wie oft haben wir in unserem Gebet Gott schon um etwas gebeten - und wir haben es (so unsere Alltagserfahrung auch als Christenmenschen) nicht erhalten.

Nun wird in dem Gespräch Jesu mit seinen Jüngern aber noch eine weitere Aussage gemacht:
"Und wenn ihr steht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemanden habt, damit auch euer Vater im Himmel euch vergebe eure Übertretungen."
Hier wird unser Bitten mit dem Vergeben zusammengekoppelt. Und, so könnten wir es auch verstehen: Das Beten ist nicht einfach ein "Selbstbedienungsladen"; das Beten hat etwas zu tun mit unserem Glauben. Der aber besteht nicht nur aus Bitten, er besteht auch aus Nachfolge.

Wer Jesus gehört hat und ihm nachfolgt, der wird nicht "unvernünftig" und auch nicht "fordernd" bitten, sondern wird zu jedem Beten hinzusetzen: "Dein Wille geschehe!" - Der wahre Beter zwingt Gott nicht in seinen Willen sondern er stellt sich unter Gottes Willen.

Und noch ein weiterer Gedanke: Es wird hier im Zusammenhang des Betens von Gott als "Vater" geredet. Und nun wissen wir aus eigenem Erleben, daß uns Kindern die Eltern nicht alle Wünsche erfüllen konnten. Sie prüften, was wir wollten und sie bewerteten unser Bitten nach dem, was uns Kindern hilfreich war. Danach entschieden sie, ob sie unsere Bitte erfüllten.
SOLLTEN WIR DEM HIMMLISCHEN VATER NICHT EBENFALLS DIESE FREIHEIT - UND GÜTE! - ZUGESTEHEN?

Das Beten der Kinder Gottes hat also nichts mit "Beschwörung" zu tun; es bleibt immer ein "Bitten". Wie aber die Bitte erfüllt wird, das entscheidet Gott. Und IHM dürfen wir zutrauen - ihm dürfen wir vertrauen - daß er unser Gebet hört und es so beantwortet, wie es uns zum Heil und Segen gereicht.

Und weil das alles für uns so schwer ist, deshalb hat Jesus den Seinen das VATERUNSER als das "Mustergebet" gegeben. Vielleicht sollten wir in unserem Bitten gar nicht so sehr definiert von unserem Wünschen sprechen, sondern vielmehr uns an dieses Gebet halten. In diesem Gebet ist alles drin, was wir zum Leben und zum Sterben brauchen:
  • "Unser tägliches Brot gib uns heute!"
  • "Und vergib uns unsere Schuld!"

    Brauchen wir wirklich mehr?

    Einladung zum Lesen der BIBEL in einem Jahr!


    Wochengebets Anliegen

  • Übersicht-2005 Übersicht-2004 Übersicht-2006 Übersicht-2007 Übersicht-2008
    [Losungen] [Alphabet.Verzeichnis - Begriffe] Pfarrer Stehle
       
    Unser Counter (Zähler): Bibelverse