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Monatsspruch Juni 2008


Gott ist meine Stärke und mein Lied - Juni 2008


Meine Stärke und mein Lied ist der Herr,
er ist für mich zum Retter geworden.
( Exodus 15,2 - Einheitsübersetzung )

WOVON WIR SINGEN UND SAGEN WOLLEN


1.
Israel, das Volk Gottes, war mit mächtiger Hand aus Ägypten, dem "Sklavenhaus" ausgezogen. In letzter Minute vor der Rettung von Pharaos Heer, waren sie mit Gottes Hilfe duch das "Meer" gezogen. Nun war Pharaos Macht für immer gebrochen.

Am anderen Ufer angekommen, "sah Israel die mächtige Hand, mit der der HERR an den Ägypten gehandelt hatte" - Eine Gottesfurcht fiel über sie und nun glaubten sie dem Wort Mose, das er zu ihnen als "Knecht Gottes" geredet hatte (2.Mose 14,31). Gottes Verheißung war keine leere Versprechung - es war Realität geworden!

Mose nun versammelte das Volk und sang mit ihnen ein "Lied dem HERRN":
"Der HERR ist meine Stärke und mein Lobgesang und ist mein Heil. Das ist mein Gott, ich will ihn preisen, er ist meines Vaters Gott, ich will ihn erheben. Der HERR ist der rechte Kriegsmann. HERR ist sein Name!"
2.
Um Rettung aus des Feindes Hand, um Befreiung geht es hier! - Wir Christen haben uns durch das Worte des Neuen Testamentes sagen lassen, daß Gott uns in seinem Sohn, Jesus Christus, noch von einer viel größeren Gefahr und Macht befreit hat: Von der Unterjochung unter die Macht, die Gott und Mensch trennen will. Wir nennen diese Macht "Tod und Teufel"!

Wie reden und wie singen wir nun unsererseits von dieser "Befreiung" (Erlösung)? - Besteht uns Lied nur aus einem einmaligen Singen zur Weihnachtszeit, der Erinnerung an die Geburt Christi? - Besteht unser Lobgesang nur aus jenem längst vergessenen Versprechen bei unserer Konfirmation? - Oder besteht unser Lobgesang nur bei dem erzwungenen Gottesdienstbesuch zur Beerdigung eines lieben Verwandten oder Freundes? - Oder aber sind wir bereit, das "Lied des HERRN" zu singen in unserem ganzen Leben?

Die Kirche hat von Anfang an das Lob Gottes wichtig genommen und hat sich jeden Wochenanfang (am ersten Tag der Woche) Zeit dafür genommen. In der gemeinsamen Feier des Gedächtnismahles (Abendmahl) an Christus versammelten sie sich und stimmten das Loblied Gottes an. - Wie stehen wir zu diesem Brauch? Oder gehören wir schon zu denen, die dieses Gotteslob am Sonntag aus ihrem Terminkalender gestrichen haben?

3.
Natürlich soll unser Lob nicht nur ein "Lob der Lippen" sein! Es sollen nicht allein Worte sein! - Gott will ja, daß unser ganzes Lebn ein Loblied seiner Barmherzigkeit und Gnade, seiner Kraft und Stärke, seiner Rettungstat ist. Deshalb hat er ja seinem Volk auch seinen Willen kundgetan. Deshalb will er unser Lob mit "Herzen, Mund und Händen"!

Dies geschieht, indem wir nach seinem Willen fragen für unser Leben und sowohl mit den Lippen als auch mit unseren Händen sein Lob ausbreiten in dieser Welt.
"Meine Stärke und mein Lied ist der Herr,
er ist für mich zum Retter geworden."



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