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Monatsspruch MAI 2005


Martinskirche - Altarraum - Mai 2005
"Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft
und im Brotbrechen und im Gebet."
Apg 2,42
Das Bleiben in der Glaubensgemeinschaft

Im Altarraum der Martinskirche in Kirchentellinsfurt sehen wir den Altartisch mit dem Kreuz. Auf dem Altartisch die Kerzen und die Bibel und (wenn Abendmahl gefeiert wird) die Abendmahlsgeräte.

Im Hintergrund rechts (leider nicht sichtbar) ist ein Bild, das Szenen aus der Apostelgeschichte zeigt. Sie werden jeweils von einer Aussage über die Gestaltung der Gemeinschaft beschrieben. Es sind Worte aus unserem Monatsspruch!

So schön das alles klingen mag: Ist es heute noch gemeinsame Aussage von evangelischen Christen, daß das Hören des Wortes (eben die Lehre der Apostel) und das Feiern der Gemeinschaft (auch mit der Abendmahlsfeier) zum Grundlegenden unseres Glaubens gehört?
Wenn dem Christen zustimmten, wären sonntags die Kirchen überlaufen!

Nun mag jetzt schnell mancher einwenden: Ach, wenn es nur nicht so langweilig in der Kirche wäre!
Ist das wirklich der Grund? Oder fehlt es am Bewußtsein, daß man wirklich zur Gemeinsnchaft der Glaubenden gehört, auch wenn es oft nur einfache Feiern sind, die nicht mit den "Events" im heutigen Sinne mithalten können.
Oder fehlt es vielmehr an der Einsicht, daß Glaube an Jesus Christus die "Gemeinschaft der Heiligen" mit einschließt? Oder könnte es sein, daß die "Gaben Gottes" (sein Wort, die Gemeinschaft von Geschwistern, das Abendmahl und der freie Zugang zu Gott) gering geachtet werden?
Jeder prüfe sich einmal selber.

Aber noch etwas will uns dieser Monatsspruch - das Wort der Heiligen Schrift - wieder neu zum Bewußtsein bringen: Glauben nährt sich nicht aus dem luftleeren Raum sondern aus dem "apostolischen Bekenntnis". Deshalb sollten wir auch wieder die Bekenntnisse der Kirche - vor allem jenes "ökumenische Bekenntnis", das Apostolische Glaubensbekenntnis - wieder ernstnehmen.
Für uns Evangelische gehört dazu auch der Katechismus - sei es der Lutherische, der Genfer oder aber der nach Brenz.

Und nicht zuletzt gehört zur Lehre unabdingbar und als Quelle und Korrektur aller Lehren, die BIBEL - d.h. die ganze Heilige Schrift.
Gerade hier zeigt sich nun wieder die Herausforderung an unseren Glauben bei der Frage: Wie ernst nehmen wir die Bibel? Wieviel Zeit nehmen wir uns für die Bibel?
Und noch eins: Ohne die Gemeinschaft mit anderen Christen gibt es kein christliches Leben! Aus dieser Gemeinschaft kommen "GABEN" und es kommen "AUFGABEN". Durch die Gemeinschaft werden wir "gefördert" und "gefordert"!

So sind die Gemeinschaft unter dem Wort und die Gemeinschaft mit dem Wort Voraussetzungen für einen lebendigen Glauben. Die ersten Christen dort in Jerusalem haben es nach Pfingsten erfahren - und auch wir dürfen es heute erleben und uns daran freuen!

Einladung zum Lesen der BIBEL in einem Jahr!

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