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Monatsspruch MÄRZ 2005


Holzkreuz in Boldern - März 2005
"So steht"s geschrieben, dass Christus leiden wird und auferstehen von den Toten am dritten Tage; und dass gepredigt wird in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden unter allen Völkern."
(Lk 24,46-47)
Das Muß
über dem Leiden, Sterben, Auferstehen und der Verkündigung Christi

Bei einer Pfarrertagung in einem modernen Tagungszentrum kamen wir einmal etwas in Not: Wir wollten gerne in unserem Tagungsraum den Abschluß machen, Gottesdienst mit Abendmahl feiern. Doch der Raum war zwar funktional eingerichtet, hatte aber keinerlei liturgische Qualität - auch kein Kreuz.
Kurzerhand nahm jemand zwei Latten und band sie mit einer Schnur zum Kreuz.
Während des Gottesdienstes mußte ich immer wieder auf dieses "provisorisches Kreuz" sehen - auch auf die "Fesselung".

Dieses Kreuz wurde mir plötzlich eine Predigt: Ja, Christus mußte den Leidensweg gehen. Er war durch die Liebe "gefesselt"! Christus mußte das Leiden dieser Welt (auch ihre Fesselungen!) auf sich nehmen, wollte er eine ewige Erlösung schaffen! Christus mußte die Schmach und den Hohn, ja den Schein der Ohnmacht über sich ergehen lassen! Nur so (auch wenn wir vielleicht meinen bessere Rezepte zu haben!) konnte er die Welt mit Gott versöhnen.

Aber Christus mußte auch durch Gott auferweckt werden. Er mußte "Tod und Teufel" zeigen, daß er nicht nur der "Gekreuzigte" sondern auch der "Herr" ist. Sonst wäre zwar das Recht auf seiner Seite gewesen - die Macht aber auf der Seite des Todes. Sonst hätte die Sünde und die Bosheit gespottet: "Meinst du, bloße Worte seien schon Rat und Macht zum Kämpfen?" (2.Könige 18,20).

Aber auch das Dritte in diesem Monatsspruch ist zu beachten: "... und dass gepredigt wird in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden unter allen Völkern."
Es ist dies der "bleibende Auftrag", den Jesus den Seinen gegeben hat für alle Zeiten, bis er in Herrlichkeit wiederkommt.
Daß dieses "Predigen" wahrlich nicht allein mit "bloßen" Worten geschieht, sondern mit "Herzen, Mund und Händen", das haben wir bei Jesus gelernt. Seinen Fußstapfen gilt es auch in seinem Auftrag nachzufolgen - "bis er in Herrlichkeit wiederkommt".

Darauf freuen wir uns - und, wenn es sein muß, plagen wir uns in Freuden!


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