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Monatsspruch MÄRZ 2007


Kreuzbalken


Ich bin überzeugt,
dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.
Röm 8,18 (L)

Jetzt in diesem Leben - Dann in Gottes Herrlichkeit

Es paßt so gar nicht hinein in diesen Monat März, wo am 21. der Frühling beginnt mit seinem aufsprudelnden Leben!

Es paßt so gar nicht hinein in diesen Monat März, wo am vorletzten und am letzten Sonntag des Monats Konfirmation gefeiert wird und wo junge Leute inmitten der Gemeinde stehen!

Ja, es paßt so gar nicht hinein in unser Lebensgefühl, das nicht immer nur vom Leiden und vom Schmerz reden will.

Und paßt es überhaupt hinein in unser Leben, daß wir sozusagen aufgrund etwas, das kommen soll, auf das verzichten sollen, was wir jetzt genießen wollen?

Ja, es paßt so gar nicht hinein in unser Leben, dieses Wort von "dieser Zeit Leiden"!

Aber lassen wir diese unsere Gedanken einmal und hören ganz einfach auf dieses Zeugnis eines Apostels Jesu Christi:
Paulus redet im 8.Kapitel seines Briefes an die Christen zu Rom vom "Leben im Geist Christi". "Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen." (Vers 10).
Es geht also nicht um etwas, was wir sozusagen zur Wahl hätten im Sinne von "Wenn du jetzt leidest, dann wartet die Herrlichkeit auf dich!". Nein, es geht um eine Tatsache: "Der Leib, dieser Leib, ist tot um der Sünde willen!". - Das Todesurteil über unseren Leib ist schon gesprochen, schon vom ersten Tag unseres Lebens. Der Leib hat ein Verfallsdatum. Der Leib ist hoch kompliziert und in sich ein Wunder der Schöpfung Gottes, aber "er ist von Erde und soll wieder zur Erde werden". Der Grund dafür liegt in der Sünde, im Abfall vom Gott, in der Verneinung des Lebens.
So, das ist der Ausgangspunkt des Redens Pauli.
Aber nun kommt die "Frohe Botschaft": Gott hat in diese Welt des Verfalls eingegriffen. Er hat seinen Sohn gesandt, die Sünde auf sich zu nehmen, auf seinen Leib und damit ein für allemal aufzuheben (biblisch: zu sühnen!).
Christus hat an seinem Leib alle Krankheit und alles Leiden und allen Tod ans Kreuz getragen.

So dürfen auch wir, die wir noch in diesem Leibe (mit Verfallsdatum!) leben wissen: Unser Ende ist nicht das Ende Gottes mit uns, es ist vielmehr das Ziel Gottes mit uns. Gottes Ziel mit uns ist nicht der Tod sondern das Leben.

Deshalb kann Paulus das Hier und Jetzt, das Leiden in seinem Leib und an seinem Leib als etwas Vorübergehendes ansehen und sich freuen im Blick auf die Herrlichkeit, die an Gottes Kindern offenbart werden soll.

Das Pfand für diese große Hoffnung ist der Geist, es ist der Geist des Vaters und des Sohnes. Dieser Geist wirkt schon hier und jetzt trotz unseres sterblichen Leibes Leben. Es ist dieser Geist, der uns selbst im Leiden noch die Herrlichkeit sehen läßt, die Gott für uns bereitet hat. Es ist dieser Geist, der uns trotz Schmerzen singen läßt, und trotz allem Weinen Trost erfahren läßt. Es ist dieser Geist, durch den wir sagen können:
"Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen,
denen, die nach seinem Ratschluß berufen sind." (Römer 8,28).




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