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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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Ehebruch


Es ist Gottes Wille, daß die Ehe geschützt ist. Deshalb läßt er im sechsten Gebot sagen:
DU SOLLST NICHT EHEBRECHEN.

Die Strafe für Ehebruch ist im Alten Testament der Tod durch Steinigung (5.Mose 22,22). Wir hören davon im Neuen Testament, wo Jesus jedoch gegen die Steinigung die Vergebung setzt (Johannes 8 - Jesus und die Ehebrecherin). Gegen jede Art von Heuchelei in dieser Sache sagt Jesus: "Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie!"

Die Ehe wird geadelt dadurch, daß das Verhältnis Gottes zu seinem Volk mit dem Bild der Ehe gezeichnet wird. So wurde auch die "religiöse Untreue" des Volkes zu Gott als "Ehebruch" bezeichnet: Jeremia 3,8; Hosea 1-3.

Martin Luther hat zum Gebot gegen den Ehebruch folgende Erklärung gegeben:
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir keusch und zuchtvoll leben in Worten und Werken und ein jeder sein Gemahl liebe und ehre.

Neue Fassung: Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir keusch und zuchtvoll leben in Worten und Werken und in der Ehe einander lieben und ehren.

Wird die Ehe als "Keimzelle der Gesellschaft" angesehen, so ist sie unbedingt auch dem Schutz des Staates anvertraut. Keine andere Lebensform hat die Bedeutung wie die Ehe. Dabei muß jedoch der Wert anderer Lebensformen (z.B. der Mönche und Nonnen, der Diakonissen, der Bruder- und Schwesternschaften) nicht verleugnet werden.

  • Keusch - Keuschheit
  • Zuchtvoll
    Siehe auch:
    Ehe
    Ehescheidung

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