|
|
DIE KATHOLISCHEN BRIEFE
Die "Katholischen" (allgemeinen) Briefe
Neben Paulus haben auch andere Briefe geschrieben, die in den Kanon des Neuen Testamentes aufgenommen wurden. Eine kleine Sammlung von acht Briefen schließen sich an die Paulusbrief an - mann nennt sie "Katholische Briefe". Dieser Name hat nichts mit "römisch-katholisch" zu tun (Name der Konfession) sondern im ursprünglichen Sinn von "allgemein". - Die Bezeichnung will darauf hinweisen, daß diese Briefe an sänmtliche Christengemeinden gerichtet sind. Das griechische Wort "katholisch" kann auch mit "überall auf der ganzen Erde" (vgl. Ökumene) übersetzt werden.
Hinweis: Ursprünglich waren diese Briefe (wie die Paulusbriefe) nach ihrer Länge geordnet. Martin Luther hat sie jedoch nach ihrer Wichtigkeit für den reformatorischen Glauben an Christus anders geordent.
Manche Gelehrte denken, daß diese Briefe von Schülern der Apostel geschrieben wurden. Auf jeden Fall gilt: Was hier gesagt wird, geht auf die großen Zeugen des Evangeliums - die Apostel - zurück.
Sie stammen von Verfassern, die vielleicht nicht unbedingt von
den Apostelnamen genannt werden; aber auch hier gilt: sie halten
sich eng an die Verkündigung der Apostel.
Sie zeigen das Glaubensverständnis der Christen in der
nachapostolischen Zeit, d.h. wohl nach der Zerstörung Jerusalems
(70 n.Chr).
Stand: 9.11.00
Siehe auch:
Christus
|
