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Kleines Personenlexikon

PIUS V.


Pius V. hieß mit bürgerlichem Namen Michele Ghislierie. Er wurde mit 14 Jahren Dominikanermönch und arbeitete danach ohne Unterlass für die Inquisition, bis er schließlich zum Großinquisitor aufstieg.
Ab 1556 war er Bischof von Sutri und Nepi im Norden von Rom, 1557 wurde er zum Kardinal ernannt und schließlich 1566 als Papst gewählt.

Pius war ein frommer Asket. Er reformierte die Verwaltung, den Katechismus, das Brevier und das Messbuch. Er setzte die Beschlüsse des Konzils von Trient energisch in die Tat um. Seine strengen Reformen und repressive Maßnahmen gegen Andersdenkende stärkten die römische Kirche zur Zeit der Gegenreformation. Er gründete und erneuerte die Kongregationen der Kurie, bekämpfte leidenschaftlich die Simonie und verfocht den Zölibat.

Er unterstützte die französischen Katholiken in ihrer Verfolgung der Hugenotten, vertrieb zahlreiche Juden aus dem Kirchenstaat und nutzte die Inquisition schonungslos, um jeden Ketzer zu strafen.
Mittels der Inquisition zerstörte er den Protestantismus in Italien.

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Stand: 9.10.2004

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