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Monatsspruch Dezember 2009


Monatsspruch - 2009


Dezember 2009

Gott spricht: Ich will euch erlösen, dass ihr ein Segen sein sollt.
Fürchtet euch nur nicht und stärkt eure Hände!
(Sach 8,13)

Aus dem Fluchvolk wird ein Segensvolk


Gewaltig ist diese Zusage, die Gott seinem Volk Israel schenkt. Sie waren zum „Fluch“ für die Völker geworden durch ihre Abtrünnigkeit. Nun aber soll ihr Stand geändert werden: Sie sollen zum „Segen“ werden.
Das, was einst Gott Abraham, dem Stammvater Israels, zugesagt hat, das soll sich nun wieder erfüllen: „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein!“

Die Bibelwissenschaft nimmt an, dass der Prophet um 520 vor Christus gewirkt hat. Er kam aus einer Priesterfamilie und gehört zu den Propheten, die nach der Gefangenschaft in Babylon in Jerusalem gewirkt hat. Im 1.Kapitel des Prophetenbüchleins stellt er sich selber vor als Sohn Berechjas und nennt sich ein Enkel des Iddos. So stammt er also aus einer Priesterfamilie zur Zeit des Hohenpriesters Jojakin.

In 8 Visionen öffnet Gott ihm die Augen für den Zustand des Volks und gibt ihm diese wunderbare Verheißung: Aus dem „Fluchvolk“ soll wieder ein „Segensvolk“ werden! Der „Tag des Herrn“ ist für Sacharja sowohl ein „Tag des Gerichts“, als auch ein „Tag des Heils“. Damit steht er ganz in der Linie der biblischen Propheten.

Im Buch Sacharja (Sacharja 9,9:) finden wir die Worte, die unsere ganze Advantszeit prägt:
„Aber du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm, und reitet auf einem Esel und auf einem jungen Füllen der Eselin“
Wir kennen diese Worte aus der Einzugsgeschichte Jesu in Jerusalem. Der Evangelist Matthäus (Kap.21,1-11) nimmt die Worte auf und sieht sie in Jesus von Nazareth erfüllt. So dürfen wir auch das alttestamentliche Wort als ein Wort an uns ansehen – an uns, das neue Volk Gottes aus Juden und Heiden.

Die Adventszeit macht uns auf diesen lebendigen Gott aufmerksam, der in seinem Handeln sowohl barmherzig und gnädig, als auch gerecht ist: Das Böse hat vor ihm keinen Bestand; aber denen, die sich ihm anvertrauen gilt die Verheißung des Segens: Segen für sie selber und durch sie ein Segen für alle, die um sie herum sind.

Diese alttestamentliche Prophetie über Jerusalem als Tochter Zion wird im christlichen Neuen Testament zur Folie für den Einzug Jesus in Jerusalem am 'Palmsonntag' (vgl. Matthäus 21,1-11)

Sacharja ist für uns Christen einer der Propheten, die das Kommen des Messias voraussagen. Dieser Messias wird das Leben seiner Leute umkrempeln – er wird sie heilen, so dass auch sie zur Heilung für andere werden.

Im Anschluss an die Worte unseres Monatsspruchs heißt es deshalb: „Fürchte euch nur nicht und stärket eure Hände!“ – Dieses Trostwort und dieses Berufungswort wird dann wieder neu ertönen in der Nacht der Geburt des Messias, dort auf dem Bethlehemfeld. Und wie Hirten dürfen wir, wenn wir diese Botschaft gehört haben und ihr glauben, hinausziehen und es weitersagen und weitertragen: Mit Herzen, Mund und Händen.



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