So lange die Erde besteht, sollen nicht aufhören Aussaat und
Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.
( ( Gen 8,22 (E) )

Daß dieser Bibelvers aus dem "Lob der Barmherzigkeit Gottes für die neue Menschheit - Noah - stammt, wird vielen von uns bekannt sein. - Die Menschheit nach der Flut bekommt von Gott eine große Verheißung.

Auffallend ist die Einschränkung: "So lange die Erde besteht". Dies ist ein Hinweis, daß unsere Erde nicht "ewig" ist. Genau das sagen uns auch Wissenschaftler, daß die Erde und unser Sonnensystem einen "Ablauftermin" haben.

Wichtig für uns ist jedoch Gottes Zusage, daß die "Ordnungen Gottes" ihre Gültigkeit haben: Da gibt es die Zeit, wo ausgesät und geernter wird; es gibt den Wechsel zwischen "Kälte und Hitze"; es gibt die Jahreszeiten - und es gibt den lebenserhaltenden Rhythmus zwischen Tag und Nacht.

Daß das alles nicht selbstverständlich ist, erfahren wir aus den vorausgehenden Kapitel über die Verfallenheit (Sündhaftigkeit) der Menschen und ihr Ende in der Flut. So ist diese "Predigt" auch ein Aufruf zur Buße: Geht wachsam um mit eurem Leben, das Gott euch geschenkt hat - und wachsam auch mit dieser Erde, auf der ihr wohnen dürft.

Nun ist uns dieses Wort für den ersten Monat (Januar) im neuen Jahr 2015 gegeben. - Es ist zu unserem Segen, daß wir es hören und uns in Dankbarkeit auf Gottes neue Schöpfung einlassen.

Und wie verstehen wir dieses alttestamentliche Wort als CHRISTEN?
Wir sehen Gottes Barmherzigkeit zu einem NEUANFANG in der Sendung seines Sohnes, unseres Heilandes Jesus Christus. Er ist gekommen, ruft uns zur Buße - und er nimmt das Gericht (das eigentlich uns treffen sollte!) auf sich ans Kreuz. Durch ihn haben wir die Möglichkeit eines Neuanfangs.

Amen

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Einladung zum Lesen der BIBEL in einem Jahr!

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